Am 12 September 1942 patroiliierten mehrer U-Boote vor der westafrikanischen Küste. Darunter auch U 156, Komamndant war Kplt. Hartenstein. Dieses Seegebiet war für damalige Verhältnisse relativ leicht bewacht und die U-Boote konnten dort noch immer relativ gute Erfolge aufweisen, allerdings konnten die normalen Boote vom Typ VII nicht bei dieser Entfernung operieren. Daher wurden diem fernboote vom Typ IX entsandt.
Hartenstein entdeckte ein alleinfahrendes Truppenschiff und machte sich sofort zum Angriff bereit. das Schiff war die brittische Laconia ( 19965 BRT) und konnte noch funken.
SSS SSS 0434 South / 1125 West Laconia torpedoed (Achtung von U-Boot angegriffen, geographische Lage, Laconia torpediert).
hartenstein liess das Boot nach dem erfolgreichen Angriff auftauchen um leitende Schiffsoffiziere gefangennehmen zu können. Im Wasser endeckte er tausend e von Menschen im Wasser um ihr überleben kämpfen, und er hörte italienische Hilferufe. Italen war mit deuschland verbündet. Das Rätsel löste sich schnell, die Laconia war ein Gefangenschiff. AN Bord befanden sich ca. 3000 Mann (Titanic hatte etwa 2200 Seelen an Bord), darunter 463 mann Besatzung, 286 br. urlauber, 80 Frauen und 1800 it. Kriegsgefangene.
hartenstein begann sofaort mit Rettungsmassnahmen und versuchte soviele Menschen wie möglich an Bord zu nehemn (Und die deustchen Boote waren für die reguläre Besatzung bereits zu eng).
Die Laconia sank um 23:23 Uhr. Um 1:25 Uhr am 13. September sendete Hartenstein eine verschlüsselte Radionachricht an den Befehlshaber der Unterseeboote, in der er über die Situation informierte. Die Nachricht lautete:
„Versenkt von Hartenstein Brite "Laconia". Marinequadrat FF 7721 310 Grad. Leider mit 1500 italienischen Kriegsgefangenen. Bisher 90 gefischt. 157 cbm. 19 Aale, Passat 3, erbitte Befehle.“ (cbm. stand für die Menge des restlichen Treibstoffes, Aale für die verbliebenen Torpedos.)
Admiral Dönitz sandte sofort 2 weitere Boote zum Unglücksort U 507 Kptlt. Eisbär und U 506 Kptlt. Würdemann.
U 156 hatte innerhalb kürzester zeit 200 überlebende an Bord oder auf Deck. Er liess Rot kruez Flaggen hissen damit andere Schiffe und Flugzeuge von der rettungsaktion notiz nehmen würden und das Boot nicht angreifen sollten. 200 weitere Überlebende hatte er in rettungsbooten im Schlepptau. Etwa um 6 Uhr morgens sandte hartenstein einen Unverschlüsselten Funkspruch an alle Schiffe:
„If any ship will assist the shipwrecked "Laconia" crew, I will not attack providing I am not being attacked by ship or air forces. I picked up 193 men. 4, 53 South, 11, 26 West. — German submarine.“ (Sollte irgendein Schiff der havarierten Laconia-Besatzung helfen, werde ich nicht angreifen, so lange ich nicht von Schiffen oder aus der Luft angegriffen werde. Ich habe 193 Männer aufgenommen. Geographische Lage — Deutsches Unterseeboot)
Nachdem eintreffen der beiden anderen deustschen U-Boote traf auch das ital. U-Boot Cappellini ein. Die Boote versuchten zur Afrikanischen Küste mit ca. einen drittel der Überlebdnen zu laufen um sich mit Schiffen der franz. Vichy Flotte zu treffen. Jedes boot war voller Überlebdner und hatte rettungsboote im Schlepp, jedes Boot hisste die Rot Kreuz Flagge.
Am 16. September wurde U 156 trotz der Rot kruez Flagge von einem amerikanischen Bomber angegriffen. Das Boot schoss nicht auf den Bomber wurde aber schwer beschädigt. Hartenstein signalisierte dem Piloten, dass er Hilfe benötige. Leutnant James D. Harden, United States Army Air Forces, drehte ab und teilte seinem Luftwaffenstützpunkt auf der Insel Ascension die Situation mit. Der diensthabende Offizier, Hauptmann Robert C. Richardson III, antwortete mit der Order „Sink sub.“ (U-Boot versenken). Ein rettungsboot wurde direkt durch eine Fliegerbombe getroffen. hartenstein war gezwungen die Boote im Schlepp zu kappen und die Überlebende an Deck dem Wasser zu überlassen. hartenstein musste tauchen damit überhaupt jemand überlebt. hunderte starben.
Viele hundert Laconia-Überlebende ertranken, aber französische Schiffe konnten am gleichen Tag noch 310 Engländer, 20 Polen und 163 Italiener retten. Insgesamt fielen etwa 1.500 Passagiere der Torpedierung und anschließenden amerikanischen Bombardierung zum Opfer. Ein englischer Seemann, Tony Large, hielt vierzig Tage in einem offenen Rettungsboot aus, bevor er aufgenommen wurde.
Nachdem Erfahrungen brachte der BdU (Befehlshaber der Unterseeboote) an alle Boote einen Befehl heraus. Man nannte ihn den Laconia Befehl:
. Jegliche Rettungsversuche von Angehörigen versenkter Schiffe, also auch das Auffischen Schwimmender und Anbordgabe auf Rettungsboote, Aufrichten gekenterter Rettungsboote, Abgabe von Nahrungsmitteln und Wasser haben zu unterbleiben. Rettung widerspricht den primitivsten Forderungen der Kriegsführung nach Vernichtung feindlicher Schiffe und deren Besatzungen.
2. Die Befehle über das Mitbringen von Kapitänen und Chefingenieuren bleiben bestehen.
3. Schiffbrüchige nur dann retten, wenn ihre Aussagen für das Boot von Wichtigkeit sind.
4. Bleibt hart. Denkt daran, daß der Gegner bei seinen Bombenangriffen auf deutsche Städte keine Rücksicht auf Frauen und Kinder nimmt!
Bei den kriegsverbrecherprozessen 1946 in Nürnberg wurde Admial Dönitz nicht eines kriegsverbrechens für schuldig befunden worden, für die Herausgabe dieses Befehl da Admial Chester Nimitz aussgate unter ähnlichen befehlen im Pazifik operiert zu haben.