Die Speedy war eine 158 Tonnen Sloop mit 2 Offiiziere, 4 Unteroffiziere und 84 Mann Besatzung.
Speedy und Downmann
1798 wurde die 14 Kanonenbrigg von Commander Hugh Downmann kommandiert. Ihr Befehl lautete den spanischen Küstenhandel zu unterbinden. Am 2.Februar 1798 gelang es ihr eine Küstenbrigg zu kapern. Am Tag darauf (50 Seemeilen westlich von Vigo) sichtete man den französichen Freibeuter Papillion. Dieser war mit 4 zwölfpfünder und 10 achtpfünder Kanonen bewaffnet. Dazu hatte er 160 Mann Besatzung. Das Gefecht fand in der Dunkelheit statt und es setze eine Flaute ein so das die Schiffe 4 Stunden lang hindrifteten. Um Mitternacht gelang es dem Freibeuter die Prise vom Vortag zurückzuerobern. Daraufhin floh die Papillion und die Speedy verfolgte sie. Am Abend konnte die Speedy ihre Prise wieder nehmen. Danach ging sie nach Lissabon um Reperaturen durchzuführen. Da der gegenr nur ein freibeuter war und er nur verjagt wurde nahm man kaum Notiz von der Kampfhandlung.
Speedy und Brenton
Nach den Reperaturen wurde sie 1799 wieder unter Commander Jahleel Brenton in Dienst gestellt. Am 9. August 1799 jagte sie zusammen mit den britischen Freibeuter Defender 3 kleine spanische Kriegschiffe in der Nähe von Gibraltar. Diese liefen jedoch in eine kleine Bucht und legten sich dort nebeneinander. 2 Studne lang versuchten die beiden briten die Schiffe zu bekämpfen aber ihre Position war zu gut. Die Defender sah wenig Profit in den kampf und drehte auf die offene See und liess die Speedy allein zurück. Nun lief die Speedy direkt in die Bucht und legte sich direkt neben den mittleren Schiff. Nach 45 minütigen Beschuss kapte der Feind alle Taue. Dadurch liefen 2 der Schiffe auf die Küste auf, das dritte wurde von der Speedy geentert und genommen. Trotz des Musketenbeschusses von Land konnte man die beiden anderen Schiffe wieder freibekommen und so lief die Speedy mit allen 3 Prisen nach Gibraltar ein.
Am 3 Oktober näherte sich ein britischer Konvoi Gibraltar und Commander Brenton vermutete das ihn spanische Kanonenboote angreifen würden und lief ihm entgegen um ihn zu verteidigen. Jedoch befanden sich dort 8 Küstenschiffe die von einem Kutter und einem Schoner verteidigt wurden. Man hoffte in dem schlechten Wetter unbemerkt an den Briten vorbeischlüpfen zu können. Als die Speedy angriff verstreute sich der Konvoi. Brenton verfolgte 4 Schiffe die sich nahe des Kaps Trafalgar in einer Bucht versteckten und von einem Fort verteidigt wurden. Die Speedy legte sich auf einige Entfernung selbst vor Anker und begann das Fort zu beschiessen. Das Fort konnte das Feuer jedoch nicht erwiedern und so wurden danach die Handelschiffe beschossen. Die Schiffe kapten die Ankertaue und liefen auf. Brenton entsandte ein Boot der entweder sicherstellen sollte das alle Schiffe zerstört seien oder der sie als Prisen nehmen sollte. Die Schäden waren jedoch zu gross.
Am 6. November eskortierte die Speedy 2 Handelschiffe. 2 Schoner und 10 Feluccas kammen aus Algerciras entgegen, jedes dieser Kanonenbotte hatte mindestens einen vierundzwanzigpfünder an Bord. Die Speedy tat alles um ihre beiden Schiffe zu schützen und nach über 3 Stunden Kampf brachen die Kanonenboote ab. Wie durch ein Wunder ahtte die Speedy nur 2 Tote zu beklagen, war alelrdings stark beschädigt. Das ganze Gefecht spielte sich dazu vor den Kanonen Gibraltars ab. Der Governor eröffnete jedoch nicht das Feuer um die Speedy zu unetrstützen weil er eine Übereinkunft mit den Governor von Algericas traf nicht wegen Kanonebooten das Feuer zu eröffnen. Fast wäre dadurch die Speedy verloren.
Cochrane und die Speedy
1800 übernahm Lord Thomas Cochrane als frischgebackner Commander die Brigg. Commander Cochrane und Lieutnant Richard William Parker. 14 vierpfünder Kanonen. Cochrane versuchte das Schiff mit 6 pfündern zu amieren nur waren seine Kanonenluken nicht gross genug dafür. Cochrane war äusserst Motiviert und so spürten es auch seine Männer. In jeden Hafen liess er frisches Obst und Gemüse an Bord bringen, er behandelte seine Männer fair und trainierte sie nach seinen Vorstellungen. Schnell hatte er eine eingespielte Mannschaft an Bord der Brigg.
Sein erster Auftrag war einen Konvoi sicheres Geleit zu geben, er schlug mehrere Kanonenbotoe ab und kaperte einen französichen Freibeuter. Danach schloss er sich Lord Keith Geschwader an und er erhliet nach der Kapitulation von Messena die Aufgabe an der Küste Spaniens alles anzugreifen was er sah. Innerhalb von 2 Monaten eroberte Cochrane 8 Prisen und sandte diese nach Langhorn. Eine weitere Prise sandte er im Oktober nach Port Mahon. Dort erfuhr er das seine Prisenjagd solch ärger verursacht hatte das man extra eine Fregatte ausrüstete um ihn zu jagen. Cochrane wusste auch das es im Mittelmeer die dänische Brigg Clomer gab die seiner Speedy recht ähnlich sah und so liess er die Speedy umstreichen das sie der Clomer mehr ähnelte. Auch besorgte er sich einen dänischen Seeman und eine dänsiche Uniform. Danach segelte die Speedy wieder gegen den Feind. Aufgrund des Winetrs war Cochrane jedoch wenig erfolgreich. Am 21 Dezember war ein grösseres Schiff in Sicht welches sich als die spanische Gamo heraustellte. Die Gamo war eine Schebeckenfregatte. Sie besass 22 zwölfpfünder, 8 achtpfünder Kanonen und 2 vierundzwanzigpfünder Karronaden. Die Besatzungstärke lag bei 314 Mann. Mit Hilfe des dänsichen Seemannes konnte Cochrane den Spanier glauben machen das die Speedy die dänische Clomer war und sie eine Seuche an Bord hatte. Die Gamo liess die Speedy laufen. So konnte Cochrane am 24 Januar im Hafen von Port Mahon mit einer kleinen Flotte von Prisen einlaufen die er zwischen Cartagena und Barcelona machte.
Aufgrund weiterer Prisen bei ihrer nächsten Fahrt hatte die Speedy nur noch 54 Mann an Bord als sie nahe von Barcelona auf die Gamo traf. Dieses mal liess Cochrane die amerikanische Flagge hissen bis er nahe der Gamo war, dann zeigte er die wahre Flagge und die Gamo feuerte 2 Breitseiten ohne jedoch das kleine schnelle Schiff zu treffen. Cochrane segelte so nahe heran das sich sein Rigg mit der der Gamo verfing. Cochrane wusste das die feindliche Fregatte ihre Geschütze nicht tief genug einstellen konnten um die kleine Brigg zu treffen. Die Spanier konnten maximal das Rigg treffen während die Speedy begann mit doppelt geladenen Kanonen und maximaler Erhöhung in den Rumpf der Gamo zu hämmern. Die erste Breitseite tötete sofort den spanischen Kommandnaten. Danach versuchten die Spnaier die Speedy zu entern, jedoch konnte man die Befehle auch an Bord der Speedy hören und man begrüsste die Enterer mit einer Breisteite und mit Musketenfeuer. Dies wurde noch ein paar mal wiederholt bis die Spanier das Entern aufgaben. Cochrane befahl dann selbst den Spanier zu entern. Seinen Männern liess er die Gesichter schwarz anmalen um den Gegener noch zusätzlich Angst einzujagen. Der Kampf war hart und Cochrane gelang es die Spanische Flagge niederzuholen. Da die Besatzung glaubte ihre Offiziere hätten kapituiert ergab man sich nun an Bord der Fregatte. Die Speedy verlor 3 Mann und beklagte 9 Verwundete, während die Gamo 14 Tote und 44 Verwundete hatte.
Danach scheiterte Cochrane bei dem Versuch über die Freilassung eines Handelsschiffes mit den Dey von Algier zu verhandeln. Daanch wurde er wieder mit einer Patrouile an der spanischen Küste betraut wo er einen spanischen Freibeuter mit 8 Kanonen kaperte. Diesen funktionierte er als Tender um und übergab ihn an seinem Bruder Midshipman Archibald Cochrane. Danach traf er die Kangaroon unter Captain Pulling. Unter dessen Befehl griffen beide Schiffe die Forts und Schiffe bei Oropesa an. Nach 9 Studnen dauerfeuer ging der Speedy die Munition aus und Cochrane liess die Brigg einlaufen als ob der die Schiffe entern wolle und griff dann das Fort von Land aus an. In der kommenden Panik flohen die Soldaten und die Schiffe versuchten zu entkommen wobei die meisten aufliefen. 3 davon konnte man als Prisen nehmen. Cochrane lief dann wieder mit seinen Prisen in Port Mahon ein wo er erfuhr das man die Gamo nicht für die Navy aufkaufte sondern sie den Dey von Algier schenkte. Cochrane hoffte selbst dieses Schiff als Post Captain befehlen zu können.
Der nächste Auftrag war es ein langsames Postschiff nach Gibraltar zu eskortieren. Trotz anderer Befehle nutze Cochrane kleine Buchten um nach prisen zu suchen und fand mehrere Schiffe in der nähe von Alicante. Diese liefen in Panik auf und um Zeit zu sparen liess er diese Schiffe anzünden. Eines hatte jedoch Öl geladen und so begann sich rabenschwarzer Rauch zu verbeiten. Dieser kockte eine kleine Schwadron von 3 französichen Lineinschiffen an die nun Cochrane für mehrer Stunden jagten. Cochrane versuchte alles um zu entkommen und warf auch seine Kanonen überbord. Die Franzosen holten ihn trotzdem ein und nach einer Breitseite der Desaix ergab er sich. Cochrane wurde später ausgetauscht und sollte danach im Rang eines Post Captaisn an Bord mehrerer Fregatten einen